Es lächelt auf der Zunge, es zuckt durch das Auge und springt in das Ohr, rechts und links vom Kopf. Ein summend-brummender Lichtstrahl, dem Blitz so ähnlich, dem Donner nicht fern. Lachen. Laut. Hysterisch. Und immer wieder. Fällt Dir ein. Und Deinem Gegenüber. Eine Wortkombination so komisch. So lustig. So lachend machend.
Läppisch-euphorisch ist der Humor, der situationsbedingte Komik hervorbringt, lächerlich wirkend auf Nicht-Involvierte, aber perlend-belebend für den Herz-Kopf-Rhythmus der Eingeweihten. Es braucht nur ein, zwei, drei Worte, von der einen in die andere Sprache geschmissen, und der vertrauten Runde Spaß ist garantiert. Es braucht nur eine wie keine Buchstabenaneinanderreihung, und wir schauen uns an und lachen und lachen und lachen und verstehen uns.
Das einfachste Rezept dafür: Man nehme Hitze, eine übermüdete Konversation, leicht bis mittelschwer verkatert und Zucker in Form einer Torte oder in Espresso gerührt. Und dann ein Gesagtes, im, mit oder ohne Zusammenhang zum davor Erwähnten. Und sofort gibt es Gelächter auf allen Stühlen dieses Tisches.
Und schließlich: Wiederholungen. Der Hahaha-Satz wird endlos in die Runde geworfen, wir verstehen uns, lachen, der Bauch schmerzt schon. Aber wir können nicht aufhören, wollen es immer wieder hören, weil genau dieses unsere Ohren kitzelt, unser Zwerchfell zur Erschütterung bringt.
Und das Banal von der Geschicht: Wer dem Läppisch-Euphorischen entbehrt, traut seiner humor-menschlichen Seele nicht.