München. Es regnet Aquamarinfäden aus Bleisilberwatte. Aufruhr vor der Pinakothek. Der blaue Reiter stürzt vom Pferd. Keiner hilft ihm auf. Entsetzte Gesichter, wohin das quadratische Auge schaut. Keiner findet den genauen Ort des gemeinen Unfalls, denn es gibt derer Drei in der alten Residenzstadt.
Karminrotes Blut vermischt sich mit den blassbraunen Pfützen auf steingrauen Asphalt. Keiner achtet mehr auf den gemalten Mann, der da am Boden liegt. Er ist nur eine Zeichnung seiner selbst. Von Macke vielleicht. Oder Münter. Oder Marc.