Auslese

24.000 Jahre später

Für PGY
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Im Zuge der Geschehnisse in und um den Inselstaat J ist es naheliegend, sich einmal Gedanken über die (wenn in Menschenjahren gezählt) unvorstellbar ferne Zukunft zu machen und sich auszumalen, welchen Einfluss eine “dem Grenzwert doppelt überschreitende” oder “100.000fach stärkere” oder einfach nur “extrem hohe” radioaktive Strahlenbelastung auf die Evolution von Leben auf diesem Planeten haben könnte.

Aus Nichts kann nur Nichts entstehen.
Sämtliche radioaktive Substanzen kommen in der Natur vor und lassen Leben Leben sein. Mitunter reichern sich diese Elemente sogar in einer schmackhaften Umgebung an: Bananen enthalten Kalium-40 (Halbwertszeit: 1,3 Milliarden Jahre), jedoch in so geringen Mengen, dass von einer “Verstrahlung” keine Rede sein kann (auch wenn etwa 10 % der gemessenen natürlichen radioaktiven Belastung eines menschlichen Körpers durch körpereigenes Kalium verursacht wird). Ein Verzicht auf Kalium wäre zudem tödlich, handelt es sich doch um einen essentiellen Mineralstoff, der als Elektrolyt in unserer Körperflüssigkeit an der Steuerung der Muskeltätigkeit maßgebllich beteiligt ist und von dem wir etwa 2 Gramm am Tag zu uns nehmen sollten. Trotzdem: Bananen sind natürlich radioaktiv. Und deshalb dienen die gelben Früchte als Maß der Dinge, wenn es um die Messung von geringer radioaktiver Strahlung geht: A banana equivalent dose (BED) is a defined to be the absorbed dose of radiation due to eating one banana. Eine Banane reicht aus, um einen Fehlalarm von sensiblen Messsensoren auszulösen.
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