Blaulaugeläutertes Gehen über poliertes Holz. Grüngras soweit das Auge sieht bis zum mitten im leeren Raum stehenden Dom. Schwarzbraune Puppenschuhe klappern steppend auf den Planken, dazu Plingkling wie Wasserperlentropfen den Weg rauf und runter. Buntgesprühtes Mauerngrau begrenzen dieses Stück unsichtbaren Schlosses an drei der Seiten. Links oben unter Riesenfrauenbildern mit Riesentoupierthaarprachten Steinhaufenweise, eingezäunt und nicht betretbar für Unbefugte.
Blaukaltgeatmetes Anlitz in die Sonne recken, erste Frühjahresboten oder optische Täuschung nur? Beschwingten Schrittes über den Platz, der keiner ist, hüpfen, sich hüten von der Linie abweichend übertretend zu sein. Goldtag heute, Prunkort im Gleisendlicht. Und ich laufe durch das Bild der Stadt, ich bin im Bild mit drin, hänge im Museum da gegenüber, werde betrachtet, beachtet. Wo ist?
Und weiter tragen uns die Lustwandlungen dorthin, wo die Weite der Mitte sich eng verschlingt, Häuserfronten tief über uns hängen. Der Himmel ein blauschmales Band, er dunkelt nach, Eis fährt in die Warmglieder, Kaffeeschokolade mit Apfelingwer tut Not für den, der heiß im Inneren sein will und muss. Ein schöner Tag, ein Tag im Bild vom Bild meiner Stadt. Ein Tag wie Zuckerwatte.