Einst kam ein Bauer zum Krämer und bat diesen um einen Nachlass auf das Brot, denn der Preis hatte sich um einen halben Gulden erhöht. Der Bauer aber musste den Hunger seiner drei kleinen Kinder stillen und trug so seine Bitte beim Krämer vor.
Der Krämer aber antwortete diesem: „Eher gebe ich meine Seele dem Teufel, als dass ich das Brot für die Hälfte verkaufe.“ Kaum hatte der Krämer ausgesprochen, so fuhr der Leibhaftige auf, um die Krämerseele zu holen.
Seitdem wandert die von Geiz und Habgier getriebene Krämerseele unruhig durch die Welt.